Stell dir vor, es ist Freitagabend (genauer der 24. Mai), eine laue Frühlingsnacht. Du spazierst ziellos durch die Stadt, bis zu einer alten Wäscherei. In den Fenstern brennt Licht, man hört ein Klavier, ein hysterisches Lachen. Du biegst ein, bahnst dir den Weg vorbei an ein paar seltsamen Gestalten. Ein Typ, den sie "Mackie" nennen, flippt einen Zigarettenstummel in deine Richtung. Du weichst aus, betrittst die kleine Bar. Dir schwappt gemütliches Licht entgegen, ein paar Leute sitzen an den Tischen verteilt, lachen, tuscheln. Ein Typ mit Zahnlücke wirft dir einen verhohlenen Blick zu. Die Barfrau schaut dich seltsam an (Was lächelt die denn so?). Du fragst, was denn hier heute los ist. Sie sagt "N’ Liederabend" und wirft dabei ihr Geschirrspültuch, mit dem sie gerade noch Gläser poliert hat, über die Schulter. "Ein was?" "N’Liederabend", sie deutet auf die kleine Bühne, und da sitzt ein Mann mit Zylinder am Klavier und spielt ein paar Takte aus der Oper "Carmen". Jemand schließt das Fenster, damit man das Rauschen des Meeres und die Möven nicht mehr so laut hört. Eine in Pailletten gehüllte Frau betritt die Bühne, stellt sich ans Mikrofon und fängt an...
Liederabend mit Liedern von Edith Piaf, Hildegard Knef, Jefferson Airplane u.s.w.
Mit Annabelle und Richie
Beginn: 20:30
Eintritt: Kollekte